Logo + Font Lettering Bible

Logo + Font Lettering Bible

Ich hab mir neulich endlich mal wieder ein Buch bestellt: Die „Logo & Font Lettering Bible“ von Leslie Cabaga. Die Website zum Buch findet sich hier. Ich hab’s zwar erst ein paar Tage in meinen Händen – bin also noch nicht ganz so weit in dem Buch vorgedrungen – aber ich kann es wirklich empfehlen. Ist ein nettes Einstiegsbuch wenn man sich einmal selbst an den Entwurf einer Schrift oder eben eines Logos wagen möchte. Ich find’s auch nicht schlimm daß das Buch auf Englisch ist, denn die Schreibe ist recht human und verständlich, und wie Ihr an den Fotos sehen könnt, ist das Buch auch ausgesprochen kräftig illustriert. Der Stil des Buches selbst ist zwar vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig und arg amerikanisch bunt und knallig, aber ich finde es schon sympathisch. Das Buchcover hat es aber fast geschafft, daß ich mir das Buch nicht bestelle. Ich bin schon vor einer Weile auf das Buch aufmerksam geworden, habe aber gedacht, daß nen Buch mit so’nem Titel doch nichts von Typografie vermitteln kann. Naja, das Teil ist zwar vielleicht nicht unbedingt die Bibel schlechthin aber die Literatur – insbesondere etwas aktuellere – ist in diesem Feld ja auch nicht so breit gefächert. Da hab ich dannn mal gleich zugeschlagen und mir auch das Buch „Learn Font Lab Fast“ vom gleichen Autor bestellt.

Tja, und dann hab ich mich natürlich auch gleich mal rangemacht und angefangen endlich mal eine eigene Schrift zu kreieren. Mein mangelnder Fleiß hat es zwar geschafft, daß ich bei ein paar wenigen Buchstaben hängen geblieben bin, aber mal schauen. Ist übrigends eher eine „Bauch-Type“ als was wirklich ausgefeiltes. Aber wenn ich daran denke, was ich da alles noch feilen muß bis die Schrift auch wirklich Schrift geworden ist…
Weiterlesen

Eigene Typo im Web dank sIFR

Eigene Typo im Web dank sIFR

Da ham‘ wirs mal wieder – eine neue seltsame Buchstabenkombination: sIFR! Das ganze steht in Langform für Scalable Inman Flash Replacement, und beschreibt eine interessante Technik mit der individuellere Typografie fern der ausgetrampelten Pfade von Verdana, Arial und Co möglich gemacht wird.
Neben sIFR wird derzeit zumeist auf das serverseitige Rendern von Schriften in JPGs oder andere Bildformate gesetzt um im Web auch mal andere Buchstaben als die der Systemshriften zu sehen – die gleiche Technik setze ich derzeit auch noch für meine Headlines ein.
Doch sIFR ist anders: hier wird durch eine Kombination von Javascript CSS und Flash der zu ersetztende HTML-Text dynamisch durch eine Flash-Datei ersetzt. Der Vorteil dabei ist natürlich, daß die SWF’s vom Datenumfang meist kleiner sind als JPGs und daß man die Flash-Texte auch mit dem Cursor markieren und sogar kopieren kann. Es erscheint fast etwas magisch wenn man sich das einmal anschaut und man fragt sich, ob man denn die Schrift die einem vorgesetzt hat nicht doch installiert hat. Ohne Javascript oder Flash sieht der Besucher der Seite die Seite ganz normal ohne individuelle Extras.
Weiterlesen

Der Fontographer kommt wieder

Der Fontographer kommt wieder

Ich hab’s grad durch praegnanz.de erfahren: FontLab kauft unseren guten alten Fontographer.
Interessanterweise will Fontlab den Fontographer nicht etwa einstampfen – schließlich vertreibt Fontlab ja auch das gleichnahmige Programm Fontlab – sondern weiterzuentwickeln und auf OSX und WindowsXP portieren. Plaziert wird das Programm zwischen dem bereits vorhandenen Einsteigerprogramm Font Editor und der Profisoftware Fontlab. Es wird sogar ein Update von Fontographer 4.1 für $ 299,– geben – das ist dann wahrscheinlich das einizge Update welches ein Programm aus dem Jahre 1986 (die erste Version) in das 21. Jahrhundert katapultiert.

Sicherlich ist Fontlab der absolute Platzhirsch im Bereich professionelle Schriftentwicklung – insbesondere was den letzten Stand der Technik wie Open-Type angeht. Doch trotz ein wenig Facelifting in der aktuellen 4.6 Version ist die Bedienung von Fontlab alles andere als angenehm – ich will mir eigentlich schon seid einer halben Ewigkeit Fontlab beibringen, doch ich habe leider erfahren müssen daß dies eine äußerst schmerzhafte Zeit werden würde. Ähnlich bekloppt ist wahrscheinlich noch AutoCAD. Bleibt immernoch zu hoffen, daß die gerade in Entwicklung befindliche Version 5 von Fontlab da einiges verbessert. Naja, aber jetzt haben wir ja bald alle den Fontographer für OSX und können dann endgültig die OS9 Systeme von unseren G5’s runterwerfen.

Scheint so, als hätte der Aufkauf von Macromedia seitens Adobe auch positive Folgen.

  • Weitere Infos dazu im Typeforum hier
  • Die Pressemeldung von Fontlab gibt’s auch.
  • Die Fontographer-Produktseite bei Fontlab
  • Zur Einstimmung hier ein kleines Tutorial zu Fontographer 4 (english)

Weiterlesen

Pixel-Schrift selbst gemacht

Pixel-Schrift selbst gemacht

Auf einer japanischen Seite bin ich auf den wunderbaren kleinen Bitfontmaker 0.1 gestoßen. Ein kleines Webprogramm, mit dem man online auf einfache Weise eigene kleine Pixelschriften entwerfen kann. Ich hab mich schon immer gefragt, wieso man dazu Fontographer oder Fontlab starten muß, da ne Pixelschrift ja eher simpel ist.

Mit dem Bitfontmaker geht’s auf jedenfall auch, und das ganz ohne eigene Software, einfach hierhin surfen, und selbst ein paar Pixel schieben – fertig!

Leider gibt’s keine Hilfe zu der Geschichte, da ja alles japanisch ist, aber so wie es ausschaut braucht man dies auch nicht. Erstellt werden schlichte Truetype Fonts. Ich selbst hab’s leider bis jetzt noch nicht ausprobiert, werde aber sicherlich auch mal ein paar Pixel schieben…

vorbeisurfen unter: www.pentacom.jp/soft/ex/font/edit.html
Weiterlesen

Typofindlinge

Typofindlinge

Ein paar typografische Fundstücke aus der realen Welt – sowohl aus dem öffentlichen Raum, als auch ein paar ältere Drucksachen.

Diese Fundstücke besitzen übrigends keinerlei Systematik oder ähnliches, auch wenn ich sicherlich einmal eine kleine Sammlung diverser Hausnummern oder ähnliches zusammen stellen wollte, auch Ladenbeschriftungsschnipsel waren einmal in meinem Kopf, doch hat die Digitalkamera bisher offensichtlich noch nicht mehr zusammengestellt. Also ist diese Sammlung ein klassischer Fall für mein Labor, frei nach dem Motto „grad noch aus dem Klo gefischt“. Ein Fortsetzung ist vorerst nicht in Plaung, doch man sage niemals „nie“.
Weiterlesen

Ligaturen und das "SZ"

Ligaturen und das "SZ"

Ligatur (Typografie)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Ligatur ist eine Buchstabenverbindung. Sie hat sich historisch entweder durch schnelle Schreibweise häufig genutzter Zeichen gebildet oder wurde zur optischen Korrektur anders als die Einzelzeichen geschrieben.

Ein bekanntes Beispiel für eine Ligatur ist das &-Zeichen. Ursprünglich wurde es als Einzelbuchstaben et geschrieben.

In der Schreibschrift hat es sich zunächst in eine Darstellung entwickelt, in der der Bogen vom kleinen e in den Stamm des kleinen t übergeht.
Wenn das E groß geschrieben wird, ergibt sich
die Darstellung in vielen kursiven Schriften: Weiterlesen

www.genotyp.com

www.genotyp.com

Ein Experiment über genetische Typografie von Michael Schmitz, entstanden an der UDK-Berlin.

Eine wirklich feine und skurile Geschichte verbirgt sich hinter dieser Internetseite, welche die uns aus den Biologiestunden altbekannte Vererbungslehre auf Typografie übersetzt. So entstehen teils seltsame obskure Schriftschöpfungen, doch auch erkennbare Vererbung der Merkmale ist zu beobachten.

www.genoTyp.com
Weiterlesen