So, jetzt ist endlich schluß mit Suitcase. Lange gab es keine wirklich sinnvolle Software zur Schriftverwaltung unter OSX. Suitcase hat mich eigentlich immer etwas genervt. Jetzt gibt es aber endlich eine – überdies auch kostenlose – Alternative: Der Linotype Font Explorer. Die Software ist zwar noch im Beta-Stadium, macht auf mich aber jetzt schon einen besseren Eindruck als Suitcase und Co. Man kann sich zwar auch ganz gut mit ein wenig Handarbeit behelfen, in dem man die Fonts per Hand in den entsprechenden Ordner schiebt – immerhin kann OSX auch mit Unterordnern in dem Fontordner umgehen z.B. in Startlaufwerk/Benutzer/Library/Fonts
, und man könnte die Schriftsets einfach per Hand hin und her schieben, doch so super angenehm ist das eigentlich nicht.
Die Funktionen der Software gefallen mit ausgesprochen gut:
- sehr einfach individuelle einstellbare Beispieltexte
- Die Schriften werden sehr gut in Schriftfamilien gruppiert
- Ausgewählte Fonts lassen sich in eine ZIP-Datei exportieren (z.B. für die Belichtung) oder auch in Einzelbilder um eine Schriftauswahl zusammenzustellen
- Man kann selbst dynamische Gruppen anlegen (z.B. alle Schriften mit der Bezeichnung Black o.ä.
- Die automatische Schriftaktivierung scheint tatsächlich zu funktionieren
Bugs der Beta Version
Aber die Beta scheint noch nicht ganz fertig zu sein. Sie ignoriert manche Schriften. Sie lassen sich zwar importieren und aktivieren, doch nach einem Neustart des Programms hat dieses die Schriften wieder vergessen, und man muß sie erneut hinzufügen. Naja.
Download bei Linotype
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